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Gibswiler Querfahrer Kevin Kuhn

Er führt den Rest des Feldes an

Beim Weltcup-Auftakt in den USA fährt Kevin Kuhn auf Platz 13 – vor ihm klassieren sich neun Belgier und drei Holländer.

Redaktion
Züriost
Montag, 11. Oktober 2021, 10:15 Uhr Gibswiler Querfahrer Kevin Kuhn
Strenges Programm: Kevin Kuhn (links) bestreitet in den USA drei Weltcup-Rennen in etwas mehr als einer Woche.
Archivfoto: Robert Pfiffner

Kevin Kuhn ist zum Auftakt der Weltcup-Saison, in der gleich drei Rennen innerhalb von acht Tagen stattfinden, auf Platz 13 gefahren. Die Topten verpasste er damit zwar. Dafür war der Gibswiler der beste Fahrer, der nicht aus Belgien oder den Niederlanden kam.

Vor ihm klassierten sich beim Wettkampf in Waterloo, im US-Bundesstaat Iowa, gleich neun Belgier sowie drei Niederländer. Der beste Amerikaner, Kerry Werner, erreichte unmittelbar hinter dem Oberländer das Ziel.

Kuhn wies nach den neun Runden auf dem rutschigen Parcours, auf dem sich die Verhältnisse aufgrund wechselnder Wetterbedingungen immer wieder änderten, etwas mehr als drei Minuten Rückstand auf Sieger Eli Iserbyt auf.

Auf den 10. Platz fehlte Kuhn rund eine Minute. Diesen belegte Corné van Kessel, ein Teamkollege des Oberländers im belgischen Rennstall Tormans. 

Beim ersten Weltcuprennen der Saison nicht am Start standen zwei der stärksten Querfahrer –  Weltmeister Mathieu van der Poel sowie der Gesamtweltcup-Sieger der vergangenen Saison, Wout van Aert. 

So sieht die Strecke des ersten Weltcup-Rennens aus. (Quelle: youtube)

Bereits am Mittwoch steht das nächste Weltcup-Rennen in Fayetteville (Arkansas) auf dem Programm. Am Sonntag darauf endet der USA-Abstecher von Kuhn und Co. dann mit dem Rennen in Iowa City.

Da hatte der 23-jährige Tösstaler vor zwei Jahren sein Weltcup-Debüt gefeiert. Er belegte damals den 19. Platz.

«Und der Weltcup ist der wichtigste Cup der Saison. Da hat man auch den Auftrag, diese Rennen zu fahren.»

Kevin Kuhn

Kuhn hatte sich auf die Rückkehr in die USA gefreut. Die Rennen seien gut organisiert, fand er. Der Aufwand sei zudem überschaubar, da man innerhalb der USA mit dem Auto zu den einzelnen Stationen reisen könne.

«Und der Weltcup ist der wichtigste Cup der Saison. Da hat man auch den Auftrag, diese Rennen zu fahren.» (ome)

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