Uster bringt Geflüchtete in Büros unter
Die Stadt geht unkonventionelle Wege, wenn es darum geht, Wohnraum für die Geflüchteten aus der Ukraine zu organisieren: Sie bringt die Menschen im eigenen Büro unter.

In der Hauswartwohnung des Stadthauses und auf Büroflächen der Stadtverwaltung werde es Platz für etwa 50 Geflüchtete aus der Ukraine geben, teilte die Stadt mit. Die Hauswartwohnung und die Büroräume würden aktuell ohnehin leer stehen.
Sie wurden wegen den laufenden Umbauarbeiten im Stadthaus frei geräumt. Einige Abteilungen zogen bereits an einen neuen Standort. Statt renoviert werden diese alten Räume nun zum Wohnen genutzt.
Die für diesen Frühling geplanten Bauarbeiten würden deshalb um ein Jahr verschoben. Die Bereitschaft der Mitarbeitenden, diese Lösung mitzutragen, sei gross, schreibt die Stadt. Die ersten Geflüchteten werden voraussichtlich im Mai einziehen.
In den vergangenen drei Wochen wurden in der drittgrössten Stadt des Kantons bereits 140 Schutzsuchende untergebracht. Bis Anfang Mai kommen voraussichtlich mehr als 200 Menschen hinzu. Dann werden alle bisher freien Unterkünfte voll belegt sein.
Der Stadtrat von #uster hat entschieden, im Westflügel des Stadthauses Ukraine-Flüchtlinge unterzubringen. Dieser steht nach dem Auszug der Abt. Sicherheit leer. Der Einzug der Abt. Bild wird um 1 Jahr verschoben. Herausforderunen machen erfinderisch... https://t.co/qFdoGP8IBk
— Stefan Feldmann (@feldmann_uster) April 20, 2022
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